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1.) San Bernardino in L Aquila

Die Kirche San Bernardino in L'Aquila stammt aus dem 15. Jahrhundert und beherbergt das Marmorgrabmahl des Bernardino di Siena. 1380 wurde San Bernardino Albizzeschi in Massa Marittima geboren. In seinem Leben studierte er unter anderem in Sienna bis er 1444 in L`Aquila starb. In seine Kirche wurde er am 17. Mai 1472 überführt. Seine letzte Ruhestätte fand er hier in einem Marmorgrabmahl. Der Sakralbau wurde Jahre 1454 begonnen. Fertig gestellt wurde er im Jahr 1472 zusammen mit dem angrenzenden Kloster. Er spiegelt die Zeit des Barocks wunderbar wieder. Für die wunderschöne, gewaltige Fassade der Kirche ist die Anordnung der Säulen charakteristisch. Diese sind übereinander angeordnet und gepaart und stellen die drei dominanten Stile Griechenlands dar: ionisch, dorinthisch und korinthisch. Der innere Aufbau der Kirche beinhaltet ein lateinisches Kreuz und hat eine Länge von 96 m. Der Innenraum der Kirche hält viele wertvolle Dinge parat. So findet man hier Malereien, Fresken, verschiedene hölzerne Werke und Skulputuren von aussergewöhnlicher Schönheit. Mit einer prunkvollen Holzdecke ist das Hauptschiff unterzogen. Kapellen sind in den seitlichen Schiffen untergebracht. Das Mausoleum des San Bernardino ist mittig im rechten Schiff untergebracht. Es wurde von Silvestro dell’Aquila erschaffen.

2.) Santa Maria di Collemaggio

Santa Maria di Collemaggio in L´Aquila ist eine große, romanisch- frühgotische Kirche. Sie entstand um 1280 und ist berühmt für ihre wundervolle romanisch-abruzzesischen Architektur. Mit dieser steht sie im Vordergrund der mehr als zehn Kirchen in der Altstadt. Die außergewöhnliche Fassade bekommt ihren Schmuckkästchenstil, durch die vielen hellen und rötlichen Steine. Sie ist in drei Portale aufgeteilt und hat durchbrochene, gotische Rosetten, welche reich verziert sind. Auf der Rechten Seite befindet sich ein kleiner achteckiger Turm. Auf diesen erhebt sich ein Glockenturm, welcher ca. 1880 eingestürzt ist. Als ehemalige Hauptkirche der Ordensgemeinschaft der Coelestiner gehörte zu ihr noch ein Klostergebäude, von welchem heute noch der Kreuzgang und Reste des Refektoriums zu sehen sind. Der damalige Eremit und spätere Ordensgründer San Pietro da Morrone, legte 1274 den Grundstein für das Entstehen der Kirche Die Reliquien des verstorbenen San Pietro da Morrone werden edes Jahr am 28. August werden den Gläubigen gezeigt. Dieser ist im Jahr 1294 hier unter dem Namen Celestino V. mit viel Prunk zum Papst gekrönt wurden. Gleichzeitig fand er nach seinem Tod hier seine letzte Ruhestätte. Pietro di Morrone wurde nur 17 Jahre nach seinem Tod heilig gesprochen.

3.) Kastell Forte Spagnolo

L’Aquila wird von einer imposanten Burg, das Kastell Forte Spagnolo, aus dem 16. Jahrhundert beherrscht. Das Kastell Forte Spagnolo ist eines der eindrucksvollsten Renaissance-Schlösser in Mittel- und Süditalien. Gegründet wurde es während der Regierungszeit Karl V. Zur Sicherung seiner Macht sollte das Kastell einerseits dazu dienen die aufständischen Einwohner in L`Aquila zu kontrollieren und andererseits die okkupierenden Spanier unter Schutz zu stellen. Der Bau begann 1401 unter der Leitung vom spanischen Architekten Don Pirro Aloisio Escriva. Nach zwei Jahren wurde diese übertragen an Gian Girolamo Escribà. Der Bau verschlang enorme Summe. Deshalb wurden während der nächsten 30 Jahren sehr hohe Steuern von der Bevölkerung erhoben, um den Bau zu finanzieren. Dies führte zu einer Verarmung der Stadt. Daraufhin wurden im Jahre 1567 die Spanier angefleht den Bau einzustellen. Der königliche Hof kam dieser Bitte nach und die Arbeiten wurden unterbrochen. Deshalb findet man noch heute unvollendete Teile der Festung. Der eigentliche Sinn des Kastell Forte Spagnolo war nicht die Stadt L`Aquila zu verteidigen. Er bestand darin die Stadt zu kontrollieren. Das ist auch daran erkennbar, dass die Kanonen auf die Stadt gerichtet sind. So funktionierte L`Aquila als autonome, selbst versorgende Struktur und wurde niemals belagert. Die ständig feuerbereiten Kanonen sind über die Jahrhunderte still geblieben Heute befindet sich in dem Kastell das Nationalmuseum der Region Abruzzen. Die interessante Ausstellung zeigt antike und sakrale Kunst.

4.) Dorf Opi

Opi ist ein kleines idyllisches Bergdorf im Nationalpark Parco Nazionale d’Abruzzo. Das Dorf wurde im Jahre 1.000 gebaut und befindet sich in der Provinz L`Aquila, welche zur Region Abruzzen gehört. Die Gemeinde besitzt 479 Einwohner und hat eine Fläche von 49,37 Quadratkilometer bei einer Bevölkerungsdichte von 9,70 Einwohner pro Quadratkilometer. Opi befindet sich 1250 Meter über dem Meeresspiegel. Noch heute hat Opi den Charakter eines mittelalterlichen Dorfes. Vermutet wird das der Name Opi von dem lateinischen Wort ‚Oppidum’, welches Festung heißt, herkommt. So würde sich auch der besondere Bau des Dorfes erklären. Auf dem äußersten Rand der Felsen sind die Wohnungen so nebeneinander gebaut, dass sie eine Art Stadtmauer zum Schutz des Dorfes bilden. Als Sehenswürdigkeiten gibt es den Palast aus dem 17. Jahrhundert zu sehen. Hier ist heute das Rathaus untergebracht. An der Kirche Santa Maria Assunta aus dem 12. Jahrhundert kann man einen majestätische Glockenturm bewundern und im Inneren die Barockkapelle des Heiligen Giovanni Battista. Die Pfarrkirche Santa Maria Assunta, befindet sich in der Mitte des Dorfes zwischen dem neuen Dorf und der Altstadt. Sie ist im Dorf Opi die Hauptkirche Durch viele Erdbeben beschädigt wurde sie nach Aufzeichnungen aus dem 17. Jahrhundert in dieser Form umgebaut. Im Inneren sieht man drei Ölgemälde aus dem 19. Jahrhundert deren Maler unbekannt ist. Sie stellen die Taufe Christi, die Enthauptung von San Giovanni Battista und das Fegefeuer dar.

5.) Sulmona

Sulmona ist eine alte Stadt und liegt in einer breiten Talmulde zwischen den Bergen. Sie ist in der ganzen Welt für ihre Bonbons bekannt. Sulmona wurde von den Peligni gegründet und war eine von Rom abhängige Stadt. Hier wurde im Jahr 43 v. Chr. der römische Dichter Ovid geboren. Im 9. Jahrhundert blühte die Stadt auf und wurde durch die vielen verschiedenen Handwerksbetriebe ein sehr wichtiger Handelsort. Friedrich II. errichtete hier daraufhin eine Universität. Besonders sehenswert ist der Komplex der Annunziata. Er besteht aus dem Palazzo dell’Annunziata, welches durch die Bruderschaft der Büßenden im Jahre 1320 erbaut wurde. Dazu gehört auch eine gleichnamigen Kirche. In dem Komplex verbindet sich spitzbogige Architektur, Renaissance und Barock auf harmonische Weise. Im Palazzo ist das Museum Civico untergebracht. Interessant sind auch die romanische Kathedrale S. Panfilo und der Aquädukt, ein eindrucksvolles Werk mittelalterlicher Bautechnik. Dies wurde im Jahr 1256 erbaut. In der näheren Umgebung liegt einer der am besten erhaltenen mittelalterlichen Orte der Region: Pacentro.

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