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Urlaub in Venetien - Sehenswürdigkeiten und mehr...

1.) Canal Grande

Der Canal Grande ist die faszinierende Hauptverkehrader Venedigs, die die Stadt in Form eines umgekehrten „S“ durchschneidet. Die Länge des Kanals beträgt 3800 Meter und seine Tiefe erreicht ca. 5 Meter. Je nach Wetterlage und Jahreszeiten verändert die bewegte Oberfläche laufend ihr Gesicht. Bald hell glitzernd im Schein der Sonne, bald schäumend oder tief dunkel. Zu beiden Uferseiten reihen sich schöne Paläste aller Stil- und Zeitepochen. Die günstigste Möglichkeit sich auf dem Canal Grande zu bewegen sind die Vaporettos der Linie 1, die einen komfortabel zu den Sehenswürdigkeiten bringen. Auf dem Weg nach San Marco kommt man am Ca` Pesaro vorbei, das die Galleria Internationale D`Arte Moderna mit Werken von Chagall, Kandinsky u. a. beherbergt. Auf der linken Seite folgt der vielleicht berühmteste Palast am Canal Grande, das Ca` d´Oro (Goldenes Haus). Die glänzende Fassade gab dem Gebäude seinen Namen und im Inneren ist die Sammlung Franchetti untergebracht, die unter anderem Andrea Mantegnas (1431-1506) „Heiliger Sebastian“ zeigt. Nach der Ca` d´Oro geht der Blick nach rechts, wo die Pescheria, der Fischmarkt, seit Jahrhunderten in den Morgenstunden frische Fische feilbietet. Kurz darauf folgt die wohl berühmteste Brücke Venedigs, die Rialto-Brücke, mit ihren Läden und schönen Aussichtsterrassen. Richtung San Marco ist noch das Ca` Rezzonico mit dem Museum für venezianische Kultur des 18. Jh. zu sehen und die Kirche Santa Maria della Salute, ein großartiges Meisterwerk von Baldassarre Longhena, der mit seinen Bauwerken die Gestalt des Canal Grande maßgeblich beeinflusste.

2.) Markus-Dom in Venedig

Die Basilica San Marco erhebt sich majestätisch am Ostrand der gleichnamigen Piazza und ist nach Süden an den Dogenpalast angelehnt. Wer die Schönheit der Basilica in ihrer ganzen Pracht genießen möchte, ist gut beraten, früh aufzustehen. Schon lange vor den offiziellen Öffnungszeiten bilden sich Schlangen vor dem Eingang. Frühaufsteher und Gläubige sind gut beraten, wenn sie sich nach den Gottesdienstzeiten erkundigen. Für Teilnehmer der Messen ist auf der Nordseite schon vor der Öffnung eine Tür geöffnet, durch die man an dem Gottesdienst teilnehmen kann. Wenn man dies aber nicht wirklich möchte, gebietet es die Höflichkeit, sich einfach eine Stunde vor der offiziellen Öffnung am Vordereingang einzufinden. Der Eindruck im Innenraum der zwischen 1063 und 1094 erbauten Basilika entschädigt einen für die lange Wartezeit. Unvergleichliche Mosaiken bedecken Wände und Kuppeln auf einer Fläche von nahezu 4000 Quadratmetern. Über eine Zeit von beinahe 600 Jahren sind diese Kostbarkeiten entstanden, die Touristen aus der ganzen Welt seit Jahrhunderten verzaubern. Über eine steile Treppe kommt man auf die Empore, von der aus man die Mosaiken aus nächster Nähe bewundern kann und vom Balkon einen herrlichen Blick auf den Markusplatz werfen kann, der sich am Vormittag unaufhörlich mit Touristenströmen füllt. Das ganze Bauwerk vereinigt in sich die gesamte politische, soziale und religiöse Geschichte der Republik Venedig. Sein Ursprung geht auf früheste Zeit zurück, als der Doge Justinian Partecipazio im Jahr 829 eine Basilika errichten ließ, um die Reliquien des Evangelisten Markus aufzunehmen, der von jenem Zeitpunkt an zum einzigen Schutzpatron der Stadt wurde. Im Jahr 927 wurde die Basilika durch einen Brand zerstört und bis 1071 in seiner heutigen architektonischen Anordnung vom Dogen Domenico Contaniri wieder aufgebaut.

3.) Markusplatz

Der Markusplatz gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten und wird oft überbewertet. Zwar ist der Platz gesäumt mit architektonischen Meisterwerken und berühmten Cafes, doch ist er meist hoffnungslos überfüllt mit Touristen aus aller Welt. Die Preise in den Lokalitäten sind entsprechend hoch und meist wird für Live-Musik noch ein Zuschlag erhoben. Ein Besuch des Markusplatzes ist dennoch nahezu unumgänglich, da die Wahrzeichen Venedigs wie der Campanile, die San Marco Basilica und der Dogenpalast über ihn betreten werden. Auch der Torre dell`Orologio ist am Markusplatz zu finden. Ein Muss für die Touristen sind auch die Tauben des Markusplatzes. Kaum einer, der sich nicht mit Tauben auf dem Kopf, den Armen und den Schultern von Mitreisenden fotografieren lässt. Am Besten besucht man den Platz frühmorgens vor 9 Uhr bevor die zahlreichen Tagestouristen eintreffen, um die Atmosphäre und den Charme der Architektur zu genießen. Besonders die Procuratie Vecchie und die Procuratie Nuove beherrschen mit ihren Arkaden neben der Markus-Basilika, dem Campanile und dem Dogenpalast die Piazza. Heute sind dort das Museo Correr sowie das Mueso Archeologico und die Biblioteca Marciana untergebracht. Dort erwarten den Besucher neben prunkvollen Gemächern eine Gemäldegalerie, eine Sammlung zur Stadtgeschichte Venedigs im 16. und 17. Jh. sowie ein Saal mit Skulpturen von Antonio Canova. Wenn man mehr als einen Tag in Venedig verbringt, ist der Besuch absolut lohnenswert!

4.) Arena von Verona

Das römische Amphitheater aus dem 1. Jahrhundert nach Christus, auch Arena genannt, ist mit dem Colosseum in Rom das größte noch weitgehend erhaltene Bauwerk dieser Art und Schauplatz der jährlich wechselnden Operninszenierungen. Das einmalige Steintreppenoval dieses römischen Theaters bietet bei den Aufführungen einen ganz besonderen Rahmen und schafft eine außergewöhnliche Atmosphäre unter freiem Himmel. Das begeisterte italienische Publikum dominiert nach wie vor über ausländische Gäste. Neben traditionellen Opern- und Ballettabenden werden in der Arena auch verschiedene andere Kulturprogramme wie Jazz- und Rockkonzerte aufgeführt. Direkt an der quirligen Piazza Brà gelegen, bietet das antike Bauwerk mit 138 Metern Länge und etwa 110 Meter Breite insgesamt rund 22.000 Zuschauern in 45 Stufenrängen Platz. Erbaut wurde das Amphitheater um das Jahr 30 nach Christus. Zu dieser Zeit bot es 8.000 mehr Zuschauern Platz, die rohere Schauspiele wie Gladiatoren- und Löwenkämpfe sowie weitere Wettkämpfe verfolgten. Im Jahr 1117 wurde das Gebäude durch ein Erdbeben weitgehend zerstört und in der Folge als Steinbruch für das mittelalterliche Verona genutzt. Im Jahr 1913 wurde das Amphitheater wieder für öffentliche Aufführungen hergerichtet und mit Verdis berühmter Oper Aida feierlich wiedereröffnet. Die einmalige Atmosphäre und eine unvergleichliche Akustik machten es schon bald zu einem Geheimtipp, der sich schnell herumgesprochen hat. Heute gehört die Arena in Verona zu den großen Konzertstätten der Welt.

5.) Der Botanische Garten von Padua

Als ältester Botanischer Garten der Welt gehört der Botanische Garten von Padua seit 1997 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Ursprünglich war er 1545 vom Senat der Republik Venedig zur Aufzucht von Heilpflanzen gegründet worden. Schon bald wurde der Garten um Pflanzenarten aus der ganzen Welt erweitert. Durch den regen Handel von Venedig mit dem östlichen Mittelmeerraum, mit Nordafrika und Asien kamen vor allem Pflanzen aus diesen Gebieten hinzu und die Sammlung wurde bald weithin bestaunt. Padua spielte so eine wesentliche Rolle bei dem Studium exotischer Pflanzen. Heute ist die älteste Pflanze eine Zwergpalme, die 1585 gepflanzt wurde und den Beinamen "Goethe-Palme" erhielt, da sie Johann Wolfgang von Goethe bereits in seiner Abhandlung „Die Metamorphose der Pflanzen“ im Jahr 1790 erwähnte. Sie ist in einem kleinen Gewächshaus zu finden, in dem auch eine Magnolie und ein Ginkgo aus der Mitte des 17. Jh. zu finden sind. Fast alle der 6000 Pflanzenarten im Botanischen Garten sind im Freien zu besichtigen und die Architektur des Gartens wurde seit den Anfängen nur unwesentlich verändert. Heute dient der älteste Universitätsgarten der Welt zur Ausbildung von Pharmazie- und Biologiestudenten sowie der Forschung und dem Erhalt von seltenen Pflanzenarten. Zudem ist der Botanische Garten auch mit einem Pfad für Blinde ausgestattet.

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