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Urlaub in Ligurien - Sehenswürdigkeiten und mehr...

1.) Piazza De Ferrari

Die Piazza De Ferrari ist ein zentraler Platz in Genua, er bildet den Mittelpunkt der Stadt, da er sich genau in ihrem Zentrum befindet. Auf der Piazza De Ferrari, welcher auf einer leichten Anhöhe liegt, steht ein imposanter Springbrunnen, der einer der beliebtesten Treffpunkte der ganzen Stadt ist. Auf diesem Platz, der Ende des 20. Jahrhunderts umfassend restauriert wurde, stehen viele sehenswerte Bauwerke. Der Anlass für die Restaurationen waren die Kolumbusfeierlichkeiten; eine Ehrung des berühmtesten Sohn Genuas, Christoph Kolumbus. Von der Piazza De Ferrari zweigen viele Hauptverkehrsstraßen Genuas ab, wie beispielsweise die Via Venti Settembre oder die Via Dante, deshalb ist dieser Platz auch eine Verkehrsmittelpunkt der Stadt. Die historischen und kulturell wertvollen Gebäude, die an der Piazza De Ferrari liegen, sind auf jeden Fall einen Besuch wert. So liegen an der Nordseite des Platzes das Opernhaus Teatro dell' Opera, welches früher unter dem Namen Teatro Carlo Felice bekannt war, und die Accademia Ligustica di Belle Arti. Beide Gebäude stammen aus dem 19. Jahrhundert. Zudem finden sich an dem zentralen Platz Genuas die Großreederei Italia, die Effektenbörse und der Palazzo Ducale, welcher früher als Sitz der Dogen und Senatoren fungierte und heute ein wichtiges Museum der ligurischen Hauptstadt ist.

2.) Leuchtturm von Genua

Der genuesische Leuchtturm, der in der Landessprache Torre della Lanterna di Genova heißt, zählt neben dem Brunnen auf der Piazza De Ferrari zu den Wahrzeichen Genuas. Er ist ein Hafenleuchtturm mit einer Gesamthöhe von 117 Metern ab Meeresniveau und ist, neben seiner eigentlichen Funktion als nächtliche Navigationshilfe für Schiffe, das Hauptsymbol der ligurischen Hafenstadt und zugleich ihre größte Touristenattraktion. Der Leuchtturm wurde im Jahre 1128 erstmals errichtet und leuchtete denn den Seefahrern den Weg zunächst mit einem offenen Feuer, etwa 200 Jahre später wurde eine Öllaterne mit Olivenöl eingesetzt. Im Zuge des französisch-italienischen Konflikt im 16. Jahrhunderts, sowie während des zweiten Weltkriegs wurde der Leuchtturm stark beschädigt, wurde dann jedoch in seiner heutigen Form wieder aufgebaut. Im 19. Jahrhundert erhielt der Leuchtturm eine sich drehende Leuchtfeueroptik und wurde etwa 100 Jahre später vollkommen elektrifiziert. Heute verfügt der Leuchtturm von Genua über eine Lichtreichweite von etwa 50 Kilometern. Die Passeggiata della Lanterna ist ein Spazierweg, welcher von Hafen Genuas zum Leuchtturm führt; er gilt noch heute als absoluter Insidertipp unter Touristen. Sehr besonders macht den Torre della Lanterna di Genova, dass er zusammen mit dem Leuchtturm von Alexandria einer der höchsten und ältesten Leuchttürme ist, die heute noch in Betrieb sind.

3.) Basilica di Santa Maria Assunta

Die Basilica di Santa Maria Assunta ist einer der wichtigsten und schönsten Kirchen in der ligurischen Hafenstadt Genua. Sie befindet sich im Zentrum der Stadt auf dem Hügel von Carignano, einem der gehobeneren Stadtviertel. Die Basilica di Santa Maria Assunta wurde im Jahre 1549 vom einflussreichen und bekannten italienischen Architekt Galeazzo Alessi, dem Wegbereiter des italienischen Barocks, entworfen. Alessi entwarf in Genua unter anderem noch den neuen Hafen mitsamt der Wachgebäude, die Via Garibaldi mit den wunderschönen Palazzi, sowie mehrere Vorstadtvillen. Die Basilica di Santa Maria Assunta wurde innerhalb von etwa 50 Jahren erbaut und ist, auf Grund ihrer erhöhtem Lage von circa 50 Metern über dem Meeresspiegel, von nahezu jedem Punkt in Genua sichtbar. Im 19. Jahrhundert wurde die Fassade der Basilica di Santa Maria Assunta nach Entwürfen des italienischen Städteplaners und Architekten Carlo Barabino überarbeitet. Barabino, der auch die Oper an der Piazza De Ferrari entwarf, war hinsichtlich der Städteplanung so einflussreich wie es vor ihm nur Alessi war. Heute gilt die Kirche als das Beispiel schlechthin für die genuesische Renaissance-Architektur. Die Basilica di Santa Maria Assunta verfügt über fünf Kuppeln und zwei Kirchtürmen und ist im Inneren prunkvoll geschmückt und recht hell.

4.) Cinque Terre

Mit Cinque Terre, zu deutsch fünf Länder, ist ein Küstenstreifen gemeint, welcher etwa zwölf Kilometer lang ist und die fünf Dörfer Riomaggiore, Manarola, Corniglia, Vernazza und Monterosso al Mare von Süden nach Norden miteinander verbindet. Die Cinque Terre beherbergen etwa 7000 Einwohner und sind zudem als Nationalpark geschützt. Dies bedeutet, das in dieser Region nichts verändert oder gar gebaut werden darf. Im Jahre 1997 wurden die Cinque Terre sogar zum Unesco-Weltkulturerbe erklärt. Als Geheimtipp unter Touristen kann man die Cinque Terre nicht bezeichnen, denn jährlich strömen hier viele Urlauber hin um die Gegend zu erkunden und um in den Olivenhainen zu wandern. Doch da auf Grund der Tatsache, dass ein großer Badestrand fehlt, kann man nicht von Massentourismus im klassischen Sinn sprechen; vielmehr tummeln sich in der Region Cinque Terre Tages- und Wandertouristen. Trotzdem bildet der Tourismus, neben dem Anbau von Oliven, Wein und Zitrusfrüchten, die größte Einnahmequelle der Einwohner von Cinque Terre. Die Orte in dieser Region beeindrucken durch die hübschen pastellfarbenen Häuser und die malerische Schönheit der schroff abfallende Küste. Zudem locken die schön gestalteten Wanderwege durch scheinbar unberührte Natur, sowie die Kirche von Johannes dem Täufer im ligurisch-gotischen Stil in Monterosso al Mare und das Schloss von Riomaggiore.

5.) Vernazza

Vernazza ist das zweit-nördlichste Dorf der Cinque Terre und beheimatet circa 1000 Einwohner. Durch seine malerische Lage auf einer Halbinsel wird Vernazza oft auch als der schönste Ort der Cinque Terre bezeichnet. Deshalb ist es hier im Sommer, besonders an Feiertagen und Wochenenden, auch oft von Touristen überlaufen. Vernazza, welches um das Jahr 1000 gegründet wurde, verfügt über wunderschöne Motive, die zum Fotografieren einladen. Das wohl beliebteste Fotomotiv ist die Halbinsel um den Hafen mit den antiken Burgtürmen im Hintergrund. Doch Vernazza lockt nicht nur mit seiner bezaubernden Lage am Meer, sondern auch mit seinen kulturellen Sehenswürdigkeiten, wie beispielsweise der Pfarrkirche Santa Margherita d’Antiochia, sowie die Wallfahrtskirche Nostra Signora di Reggio. Auch die Doria-Burg ist einen Besuch wert, denn von hier hat man einen atemberaubenden Blick auf Vernazza, den Hafen der Stadt und das Meer. Das Klima in der gesamten Region Cinque Terre ist so mild, dass man hier sogar Delfine beobachten kann. Die Delfine, die auch ein Zeichen dafür sind, dass die Wasserqualität rund um Vernazza absolut in Ordnung ist, schwimmen oft sehr nah an die Bucht heran. Vernazza verfügt zudem über den einzigen natürlichen Hafen der Cinque Terre, in dem sowohl Einheimische als auch Touristen gerne baden.

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